1. Zulassung: 17. April 1980 (VD, CH)
Motor: 5.olt./305cui V8 Vergaser
Getriebe: Automat TH200
Zustand bei Übernahme: erbärmlich aber fahrbar
Der Malibu erhält eine umfassende Rostsanierung mit anschliessender Neumalerei.
Die Mechanik werden wir schrittweise überholen und Einiges verbessern. Auch der Innenraum wird überarbeitet und einiges erneuert.
Trotz seines bemitleidenswerten Zustandes sind wir mit dem Malibu Kombi von Lugano, wo ich Ihn gekauft habe, noch über 3 Pässe (Lukmanier/Oberalp/Susten) gefahren und er ist nicht kollabiert!
Erstaunlich, wenn man den damaligen Zustand auf den folgenden Bildern sieht. Vati und Frank hat`s auch gefreut!
Es hat Spass gemacht!
Nachdem nun die Karrosseriearbeiten grösstenteils abgeschlossen waren, gings ans vorbereiten für die Neumalerei der Türrahmen am Fahrzeug und den Türen.
Nun wurden die Türen sorgfältig wieder an die Rähmen gepasst. Danach wurden die neuen Türgummis und die frisch getönten Scheiben wieder eingebaut. Zum Schluss haben wir die Frontscheibe frisch eingeklebt.
Als nächstes wurde das neue Heizelement eingebaut und das Gehäuse der Heizung repariert. Danach gings an die Zerlegung und Bestandesaufnahme des Motors. Gelaufen ist er zwar noch gut, aber massiver Oel- und Wasserverlust machten mindestens umfassende Abdichtungsarbeiten notwendig. Nach der Zerlegung wurden alle Kleinteile wie Stösselstangen, Kipphebel und Schrauben gereinigt. die Zylinderköpfe wurden gereinigt, Plan gefräst und die Ventilschaftabdichtungen ersetzt. Ein Ventil und die Führung im linken Zylinderkopf mussten ersetzt werden. Danach wurden die Zylinderköpfe, Stösselstangen und Kipphebel wieder montiert. Ausserdem ersetzten wir die Steuerkette mit den Antriebsrädern, da die alte Kette zu viel Spiel hatte.
Die Ventildeckel, das Luftfiltergehäuse, die Oelwanne und der Stirndeckel des Motors wurden nach dem Sandstrahlen frisch lackiert und teilweise beschriftet. Gleichzeitig haben wir auch noch den Frontrahmen sandgestrahlt und frisch lackiert. Der Motorblock und die Ansaugbrücke wurden gereinigt und anschliessend frisch gestrichen. Auch die Oelwanne des Automates wurde sandgestrahlt und frisch lackiert. Vor der Montage wurde noch der Automatenoelfilter gewechselt. Dann gings ans zusammenbauen. Auch die neue Wasserpumpe haben wir vor dem Anbau lackiert.
Nach dem Abschluss der Arbeiten am Motor gings ans wieder zusammenbauen der Front, und dem Einbau des revidierten und verstärkten Kühlers und der Anbauteile. Das Halteblech der Batterie musste ebenfalls neu angefertigt werden. Die Kunststofffront war nach einem Unfallschaden nicht repariert worden was wir jetzt nachholten.
In die Motorhaube haben wir die Nüstern der Motorhaube eines Camaro Z28 Jg. 1986 eingearbeitet. Das umfasste unter anderem auch eine überarbeitung der Verstrebung innen an der Motorhaube.
Nun wurden die Stossstangen überarbeitet und anschliessend zur Probe montiert. Nachdem haben wir das Tailgate gecleant, da das Nummernschild ja nun in der Stossstange montiert wird.
Als nächstes haben wir uns wieder der Mechanik gewidmet und die Hinterachse neu abgedichtet sowie den Wellendichtring vorne ersetzt.
Der Benzintank musste ausgebaut, gereinigt und neu behandelt werden. Auch die Benzinleitungen mussten erneuert werden.
Die Bremszangen vorne mussten ausgebaut und repariert werden da die Entlüfternippel beide abgebrochen waren. Die Bremse hinten musste total revidiert werden.
Als nächstes verbauten wir rundum neue Stossdämpfer und verpassten dem Malibu vorne eine satte Tiefferlegung.
Da der Malibu komplett lackiert werden soll, das heisst auch die Stossstangen, Zierleisten, Türgriffe und der Grill, musste nun alles sorgfältig vorbereitet und angeschliffen werden.
Der Innenraum des Malibu soll natürlich dem äusseren in nichts nachstehen. Deshalb sind auch hier einige Arbeiten geplant. In den USA haben wir einen neuen Teppich bestellt. Als nächstes musste nun das Armaturenbrett zum Sattler für einen Neubezug.
Die Anbauteile des Armaturenbretts werden gereinigt und dann mittels Speziallackierung in einen Aluminium-Look gehüllt.
Bevor nun das schöne mit Leder bezogene Armaturenbrett wieder an seinem Platz eingebaut werden kann muss noch die Lenksäule teilweise revidiert und lackiert werden. Ausserdem braucht auch der Dachhimmel noch eine Auffrischung, und der Boden muss ebenfalls noch auf den neuen Teppich vorbereitet werden.
Nach der Montage des Heiz/Lüftungskanal und dem reparieren/überarbeiten des Kabelstrangs konnte es nun ans einbauen des Armaturenbrettes und den Anbauteilen gehen.